
DEFINITIVE
ANMELDUNG
AUFGESCHALTET
Die Vereine können sich ab sofort definitiv für das Eidg. Musikfest in Biel anmelden. Definitive Anmeldungen können unter dem bisher auch für provisorische Anmeldungen gültigen Link events.windband.ch eingetragen werden. Nebst der definitiven Anmeldung können auch schon die am EMF26 in Biel teilnehmenden Mitglieder angemeldet und die Literatur für Wettbewerb und Marschmusik erfasst werden. Die Frist für die definitive Anmeldung läuft bis 30. Juni 2025.
HELFERINNEN UND HELFER GESUCHT
Möchtest du als Privatperson oder Verein das Eidgenössische Musikfest als Helfer:in unterstützen?
Für den Auf- und Abbau sowie an den Festanlässen suchen wir fleissige Einzelhelfer:innen und Vereine die:
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im Festbetrieb mitarbeiten
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den musikalischen Wettbewerb betreuen
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in der Logistik beim Auf- und Abbau helfen
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die Vereine betreuen
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Als Aufsicht mitwirken, sei es am Fest oder bei den Parkplätzen
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usw.
Natürlich gibt es einen finanziellen Zustupf für dich oder deine Vereinskasse und es wird mit Speis und Trank für dein/euer Wohl gesorgt.
Vielen Dank für deinen wertvollen Einsatz!
Höchstklasse Harmonie
FRANCO CESARINI
Franco Cesarini zeigte bereits als Kind eine starke musikalische Begabung. Mit 7 Jahren trat er dem Kinderchor in Bellinzona bei und begann bald darauf mit dem Besuch von Klavier- und Flötenunterricht. Ein Konzert des Flötisten Peter-Lukas Graf inspirierte ihn nachhaltig, ebenso wie die Musik von Debussy und Bartók, die ihn zur Komposition motivierten.
Mit 16 Jahren begann er sein Musikstudium am Giuseppe-Verdi-Konservatorium in Mailand, später an der Musikhochschule in Basel, wo er Flöte, Komposition und Dirigieren studierte. Wichtige Lehrer waren Robert Suter (Komposition) und Felix Hauswirth (Dirigieren). Bereits während des Studiums gewann er mehrere Wettbewerbe und Stipendien.
1989 wurde er Professor für Blasorchesterdirektion am Zürcher Konservatorium. Im selben Jahr begann seine Zusammenarbeit mit dem Musikverlag De Haske, die zur internationalen Verbreitung seiner Werke beitrug. Seit 1998 ist er Dirigent der Civica Filarmonica di Lugano, mit der er grosse Erfolge feierte.
Von 2001 bis 2021 war er Professor am Conservatorio della Svizzera Italiana. 2011 übernahm er zudem die Leitung des Orchestra di Fiati della Svizzera Italiana. Seit 2019 ist er Mitglied der Musikkommission des Schweizer Blasmusikverbands.
Cesarini ist international als Gastdirigent tätig und nahm zwei CDs mit der Königlichen Niederländischen Militärkapelle auf. Seine Werke, darunter Poema Alpestre, Blue Horizons und mehrere Sinfonien haben führende Blasorchester weltweit in ihren Repertoires.
2021 gründete Franco Cesarini seinen eigenen Musikverlag, um seine Werke unabhängig zu veröffentlichen.


Höchstklasse Brass Band
OLIVER WAESPI
Oliver Waespi (geb. 1971 in Zürich) studierte Komposition, Dirigieren und Filmmusik an der Hochschule für Musik und Theater Zürich sowie an der Royal Academy of Music in London. Zu seinen Lehrern zählen u.a. Simon Bainbridge, André Bellmont, Gerald Bennett, Peter Maxwell Davies, Andreas Nick und Alfred Reed.
Seine Werke werden weltweit von Sinfonieorchestern, Kammerensembles, Solist:innen, Chören sowie Blasorchestern und Brass Bands aufgeführt – etwa beim George Enescu Festival, dem Gstaad Menuhin Festival, WASBE-, WMC- oder CBDNA-Konferenzen, Europäischen Brassband-Meisterschaften oder der BBC «Hear and Now»-Reihe.
Waespi komponiert stilübergreifend und verbindet Musik mit anderen Künsten. So spiegeln Werke wie Volatile Gravity, Viaduct oder Hypercube urbane Räume wider, andere greifen Lyrik (As If a Voice Were in Them, Flut, Nachtferne) oder Volksmusik und Alte Musik auf (Traversada, Audivi Media Nocte). Hinzu kommen zahlreiche Solokonzerte, etwa für Gitarre und Flöte, Harfe und Klavier, Horn, Posaune, Euphonium oder Tuba. Er ist auch als Dozent, Juror und Workshopleiter tätig, u.a. an der Hochschule der Künste Bern.
Für seine Musik wurde Oliver Waespi vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem George Enescu Preis, dem NBA Revelli Award, dem BUMA Brass Award, Stipendien von Pro Helvetia und der Kulturstiftung Landis & Gyr sowie dem Stefan-Jäggi-Preis.
1. Klasse Harmonie
THOMAS TRACHSEL
Thomas Trachsel erhielt seinen ersten musikalischen Unterricht mit acht Jahren auf der Zither. Anschliessend nahm er Unterricht an der Musikschule Hägendorf auf den Instrumenten Trompete und Klavier sowie Theorie privat bei Arno Müller. Nach einer Berufslehre absolvierte Trachsel das Studium zum Blasorchesterdirigenten an der Musikhochschule Bern und schloss dieses 1998 ab. 1999 nahm er die Studien an der Hochschule Bern in den Fächern Dirigieren, Orgel und Schlagzeug wieder auf und schloss diese mit Auszeichnung ab. Weiter besuchte er einen Meisterkurs bei Andreas Spörri. Thomas Trachsel arbeitet als Dirigent und Gastdirigent verschiedener Blasorchester und Brass Bands sowie auch als Lehrer für Musiktheorie und Musikgeschichte. Im Weiteren ist er als Experte an Wettbewerben und Musikfesten tätig.
Thomas Trachsel ist freischaffender Komponist und schrieb u.a. Auftragswerke für das Eidgenössische Musikfest und die Nationale Jugend Brass Band. Sein Werkverzeichnis beinhaltet mehr als 100 Werke für verschiedene Besetzungen. Die musikalische Sprache in seinen Werken basiert auf der spätromantischen Tradition, vermischt mit zeitgenössischen Elementen. Typisch für seinen Stil sind melancholisch wirkende Sätze und Themen, gross angelegte Spannungsbögen, gewaltige Klangausbrüche und auch die äusserst anspruchsvolle Art der Orchestrierung. Thematisch befasst er sich meist mit den gegenwärtigen Problemen der Menschheit. Dabei spielt die Frage nach dem «Sein» oder «Nichtsein» meist eine zentrale Rolle. In diesem Zusammenhang sind auch seine Sinfonien entstanden.


1. Klasse Brass Band
OLIVIER MARQUIS
Olivier Marquis wurde 1977 geboren. Mit 6 Jahren begann er Musikunterricht zu nehmen. Im Alter von 10 Jahren bestritt er die ersten regionalen und nationalen Wettbewerbe mit seinem Cornet. Dann bestand er die Aufnahmeprüfung für die nationale Jugend Brass Band.
Mit 14 Jahren trat er dem Ensemble de cuivres Val-Terbi unter der Leitung von Pascal Eicher bei, der sein Lehrer wurde. Im folgenden Jahr war er an der Gründung des Ensemble de cuivres jurassien (ECJ) beteiligt. Mit 19 Jahren wechselte er vom Cornet zum Es-Horn. Im März 1997 gewann Olivier Marquis den Titel des Jurassischen Solo-Meisters in allen Kategorien. Diesen Titel gewann er im Jahr darauf, im März 1998, erneut. Im April 1998 belegte er bei den Schweizer Solisten-Meisterschaften den 3. Platz in der Kategorie Es-Horn. Im Mai 1998 trat er als Solist mit dem ECJ am Swiss Open Contest auf. Im April 1999 nahm er an der Solisten-Europameisterschaft teil, wo er den Europameistertitel auf dem Es-Horn (Best Horn Player) gewann. Im Mai 1999 gewann er den 2. Preis bei der Schweizer Solistenmeisterschaft über alle Kategorien. Im März 2001 wurde er schliesslich zum 3. Mal Jurassischer Meister. Seit 2018 ist er wieder Solohornist beim ECJ und teilt sich die Position des stellvertretenden Dirigenten.
Zwischen 2005 und 2015 leitete er knapp 10 Jahre lang das ECC Mervelier, mit dem er zahlreiche Preise gewann und das er bis in die erste Liga führte. Seit 2024 dirigiert er die Fanfare Montsevelier, mit der er beim Jurassischen Kantonal-Musikfest den Preis für die beste Leistung unter den Brass Bands gewann.
Von 2015 bis 2020 war er Präsident der Musikkommission des Jurassischen Blasmusikverbands. Marquis ist ausserdem Mitglied der Musikkommission des SSQW (Schweizerischer Solo- und Quartettwettbewerb für Blechblas- und Perkussionsinstrumente).
Als Komponist und Arrangeur hat er an zahlreichen Projekten mitgewirkt, darunter insbesondere beim Ensemble Cuivres Jurassien und der Harmonie Shostakovitch. «Antarès», «Of Sand and Stones» und «A Tale of Sorcercers» sind nur einige der Stücke, die er für kantonale und nationale Wettbewerbe für Blasorchester und Harmonien geschrieben hat.
Die Musik ist jedoch nicht sein Beruf, Olivier Marquis ist Informatikingenieur. Er lebt in Corban im Kanton Jura.
2. Klasse Harmonie
PIERRE-ÉTIENNE SAGNOL
Pierre-Étienne Sagnol war Musikpädagoge im Kanton Freiburg, bevor er Schulinspektor von Greyerz wurde. Er hat ein Diploma of Advanced Studies in Verwaltung und Management von Bildungsinstituten (FORDIF).
Der ausgebildete Musiker erwarb sein Diplom für Euphonium-Unterricht in der Klasse von Guy Michel und für Musikunterricht an Sekundar- und Hochschulen am Konservatorium von Freiburg (1994–1997). Anschliessend vervollständigte er seine Ausbildung am Konservatorium Lausanne mit einem Diplom in Orchesterleitung in der Klasse von Hervé Klopfenstein und einem Diplom in Orchestrierung in der Klasse von Jean Balissat (1997–2001). Schliesslich perfektionierte er seine Fähigkeiten in Komposition und Instrumentierung am Konservatorium Zürich in der Klasse von Franco Cesarini (2001–2003).
Der renommierte Komponist Pierre-Étienne Sagnol hat mehrere bedeutende Werke geschaffen, darunter Promiseland (2005), Memorial (2006), Ajna (2009), To the Summits (2010), Sculptures (2014), Terre! (2018), Roots (2019), Endless Peace (2020), Aphorisms (2021) und Phoenix (2021).
Als erfahrener Dirigent leitete Sagniol mehrere Blasorchester: die Fanfare La Joux (1988–1995), die Union instrumentale Fribourg (1995–2005), das Ensemble de cuivres Euphonia (2005–2009) und die Fanfare du Collège Saint-Michel Fribourg (2004–2021). Als anerkannter Experte im Bereich der Instrumentalmusik war er seit 2003 aktives Mitglied der Musikkommission des Freiburger Kantonal Musikverbands und von 2013 bis 2021 deren Präsident. Pierre-Étienne Sagnols reichhaltige und vielfältige musikalische Laufbahn bildet eine wesentliche Säule seines aktuellen beruflichen Engagements.


2. Klasse Brass Band / Fanfare Benelux
STEPHAN HODEL
Der Komponist Stephan Hodel lebt und arbeitet in Bern. Seine Musik wurde bereits von renommierten Künstler:innen und Ensembles wie dem Royal Philharmonic Orchestra, den Festival Strings Lucerne oder dem English National Ballet aufgeführt.
Ausgehend von einer fundierten klassischen Ausbildung entwickelte Stephan eine persönliche Tonsprache, die sich durch Neugier auf unterschiedliche Musikstile und Kulturen sowie ein besonderes Interesse am Komponieren für grosse Besetzungen auszeichnet. Sein Ziel ist es, andere Genres wie Jazz, Volksmusik oder Hip-Hop in den klassischen Kontext zu integrieren.
Zu den jüngsten Höhepunkten seiner Laufbahn zählen eine Ballettmusik für das English National Ballet («Choreographics», Barbican Centre London), Happenstance für Trompete und Bläser – geschrieben für Giuliano Sommerhalder und uraufgeführt im Palais Zofin in Prag – sowie Circles für zwei Klarinetten, komponiert für Irene Chen und Dimitri Ashkenazy. Zudem wurden zwei seiner Orchesterlieder für die Sopranistin Katerina Mina vom Royal Philharmonic Orchestra unter Grzegorz Nowak aufgenommen. Die Auftragskomposition PC-24 – A Musical Journey over the Alps entstand für die Festival Strings Lucerne anlässlich der Einführung eines neuen Jet-Flugzeugs.
Ein weiteres zentrales Werk ist The Power of Musick, ein Oratorium für Chor, Orchester, Solist:innen und Rapper – eine Zusammenarbeit mit dem Schweizer Rapper Greis, welche die verbindende Kraft der Musik feiert und im KKL Luzern uraufgeführt wurde.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt ausserdem auf Musik für Kinder: Jeanloup & Etienne ist ein interaktives Konzert für Orchester und Clown, bei dem Stephan selbst in der Rolle des Dirigenten Etienne auftritt und Kinder spielerisch an klassische Musik heranführt.
3. Klasse Harmonie
BENEDIKT HAYOZ
Benedikt Hayoz ist Komponist, Dirigent, Hornist und Familienvater. Er dirigiert die Landwehr Freiburg, das offizielle Blasorchester der Stadt und des Kantons Freiburg, und ist stellvertretender Leiter des Standorts Freiburg der HEMU – Haute École de Musique an. Im Sommer 2025 wurde seine Kammeroper «Orlando» für Mezzo-Sopran, Cello, Sampler und Synthesizer aufgeführt. Aktuell beschäftigt sich Hayoz intensiv mit elektronischer Musik.
Seine Ausbildung begann er in Freiburg (CH) und setzte sie anschliessend in Zürich und London fort. Er liebt es, die Ausdrucksformen und Kontexte verschiedenster Genres und Milieus in seine Arbeit zu integrieren. So erlebte er musikalische Gänsehautmomente in Indien, Hamburg, London und Fribourg oder bei der Interpretation von Terry Rileys «In C» mit der Post-Industrial-Band The Young Gods. Ebenso beeindruckend war für ihn ein Kulturaustausch im Senegal. Zentral sind für ihn berührende Momente bei Konzerten und Rezitals der Studierenden und den wöchentlichen Gesprächen mit ihnen, um sie auf dem Weg zu ihren Träumen zu begleiten.



3. Klasse Brass Band / Fanfare Benelux
MANUEL RENGGLI
Manuel Renggli wurde in Entlebuch LU geboren. Während seiner Zeit am Gymnasium Plus (Talentbereich Musik) absolvierte er ein ZAB-Studium Blasmusikdirektion an der Hochschule der Künste Bern bei Rolf Schumacher. Dazu kamen Meisterkurse bei Mark Heron, Tim Reinish, Thomas Ludescher, James Barnes, Pierre Kuijpers und Philippe Bach, wie auch der Unterricht in Komposition bei Oliver Waespi und Olav Lervik. Zu seinem kompositorischen Repertoire gehören Werke für Brass Band, Klavier, Streichorchester, Sinfonisches Blasorchester, Sinfonieorchester wie auch für unkonventionelle Besetzungen. In den letzten Jahren hat sich Renggli zunehmend populären Stilrichtungen wie dem «Hip-Hop» oder dem «Heavy Metal» verschrieben, die er zudem mit modernen Kompositionstechniken sowie volksmusikalischen Elementen vermischt.
Neben seinen Tätigkeiten als Komponist war er von 2015 bis 2018 Chefdirigent des «Orchestre de Chambre Jurassien» und von 2016–2021 musikalischer Gesamtleiter der Stadtjugendmusik Zürich, die in enger Zusammenarbeit mit der Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ) steht. Weiter dirigierte er von 2018–2025 die Regional Brass Band Bern und arbeitete von 2021 bis 2024 als Orchestermanager bei der Kammerphilharmonie Graubünden. Darüber hinaus ist er des Öfteren auch als Experte bei Musikfesten sowie als Projektleiter von musikkulturellen Projekten tätig. Nachdem er im Sommer 2019 erfolgreich den Bachelor in den Fächern Germanistik und Musikwissenschaft an der Universität Bern sowie 2024 das CAS Marketing & Corporate Communication an der ZhaW beendete, begann er im Herbst 2024 im Rahmen eines verkürzten Masterstudiengangs an der PH Luzern die Ausbildung zum Sekundarlehrer. Gleichzeitig trat er eine neue Stelle als Klassenlehrer einer 1. Oberstufe in der Gemeinde Flühli-Sörenberg an. Bild: Thomas Bühler
4. Klasse alle Besetzungen
MARIO BÜRKI
Mario Bürki wurde am 26. Oktober 1977 in der Schweiz geboren und zählt heute zu den bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten im Bereich der Bläsermusik. Bereits in jungen Jahren zeigte sich sein aussergewöhnliches musikalisches Talent: Mit nur 16 Jahren übernahm er die Leitung eines Musikvereins und sammelte erste Erfahrungen als Dirigent und Komponist.
Seinen Durchbruch feierte Bürki im Jahr 2001 mit dem Werk Szenen aus Max und Moritz, das beim internationalen Kompositionswettbewerb der World Association for Symphonic Bands and Ensembles (WASBE) ausgezeichnet wurde. Bereits ein Jahr später folgte mit Indian Fire ein weiterer grosser Erfolg: Beim italienischen Wettbewerb Flicorno d’Oro erhielt das Werk den Spezialpreis für das originellste Konzertstück. Seitdem sind seine Kompositionen weltweit fester Bestandteil von Konzert- und Wettbewerbsprogrammen.
Charakteristisch für Bürkis Musik sind eine bildhafte Klangsprache, eine starke dramatische Erzählkraft und eine tiefgreifende emotionale Wirkung – Merkmale, die ihm internationale Anerkennung eingebracht haben.
Im Laufe seiner Karriere schuf er über 150 Werke für verschiedenste Besetzungen – von grossformatigen sinfonischen Blasorchestern über Brass Bands bis hin zu kammermusikalischen Formationen. Zu seinen bekanntesten Kompositionen zählen 1405 – Der Brand von Bern, Der Magnetberg, Hannibal und La Corrida de Toros. Viele seiner Werke entstehen als Auftragskompositionen für renommierte nationale und internationale Musikvereine, Wettbewerbe und Festivals.
Neben seiner Tätigkeit als Komponist ist Mario Bürki auch ein gefragter Dirigent, Dozent und Juror. Seit 26 Jahren dirigiert er die Musikgesellschaft Ostermundigen. Er leitet regelmässig Workshops und Meisterkurse im In- und Ausland. Mit seiner kreativen Schaffenskraft und seiner stilistischen Vielfalt prägt er die Entwicklung der modernen Blasorchester- und Brassband-Musik entscheidend mit.


U-Musik Harmonie
MARC JEANBOURQUIN
Marc Jeanbourquin wurde 1977 geboren und erhielt bereits im Alter von 5 Jahren seinen ersten Musiktheorie- und Klavierunterricht am Konservatorium in Delémont. Parallel dazu lernte er Trompete, Euphonium und Posaune. Derzeit unterrichtet er Französisch, Musik und Informatik an der Orientierungsschule Marly. Gleichzeitig wird er die Möglichkeit haben, verschiedene Instrumentalensembles und einen Chor zu dirigieren. Zu seiner Perfektionierung erwarb er das Zertifikat als Blasmusikdirigent am Konservatorium von Fribourg. Nachdem er « La Fanfare de Courtételle« , dann « L’Union Instrumentale de Payerne » dirigiert hatte, leitete er die Brass Band « La Musique Militaire de Rougemont », mit der er bei regionalen Veranstaltungen verschiedene Preise gewann. Zudem hatte er die Gelegenheit, die « Harmonie de la Suisse Romande » sowie die «Brass Band Bois d’Amont» zu dirigieren. Heute dirigiert er die « Fanfare l’Edelweiss de Semsales ». Seit 2024 unterrichtet er Orchestration in der Klasse für Blasorchesterleitung am Konservatorium in Freiburg.
Er nimmt an verschiedenen Meisterkursen teil und hatte dabei die Gelegenheit, mit Baldur Brönnimann, Henry Adams und «The Danish Concert Band» zusammenzuarbeiten. Er ist ein gefragter Experte für regionale und eidgenössische Veranstaltungen und wird von verschiedenen Ensembles als Gastdirigent eingeladen, wie der «Glasgow Windband » (2019).
Heute sind seine Kompositionen und Arrangements für Harmonien, Fanfaren und Blaskapellen bei Konzerten und Wettbewerben sehr erfolgreich. Sie werden in Europa, den USA, Asien und Brasilien gespielt. Er komponiert Stücke für kleine Ensembles ebenso wie für grössere Musikvereine. Es sind die unterschiedlichen Herausforderungen von einer Komposition zur anderen, die ihn in seiner Arbeit motivieren. Sein Musical «TEMPUS» für Harmonie, Solisten und Chor hat auch das Publikum und die Schauspieler der Show überzeugt.
U-Musik Brass Band
BERTRAND MOREN
Bertrand Moren studierte Klavier, Posaune und Komposition an den Konservatorien von Sitten und Genf.
Als Posaunist hat Moren zahlreiche Preise gewonnen und verfügt über umfangreiche Erfahrung mit verschiedenen Spitzenensembles, darunter die Brass Band 13 Etoiles, bei der er mehr als 20 Jahre lang als Soloposaunist tätig war. Mit dem Philharmonischen Blasorchester Prag hat er 5 Solo-Alben aufgenommen.
Bertrand Moren hat über 300 Werke für Blasorchester und Brass Bands komponiert. 1998 und 2009 gewann er den Europäischen Kompositionswettbewerb für Brass Bands. Seine Werke werden weltweit aufgeführt, insbesondere in Europa, Amerika, Ozeanien und Asien. Eines seiner Werke wurde 2015 in der Carnegie Hall in New York uraufgeführt. Mit seinen Kompositionen wurden 6 Alben produziert. Auch als Arrangeur ist Moren sehr aktiv.
Der Dirigierarbeit widmet er sich intensiv. So war er Gastdirigent bei der NJBB (Nationale Jugend Brass Band) 2007, bei der EYBB (European Youth Brass Band) 2019 und bei der SJBB (Solothurner Jugend Brass Band) 2020 und 2021. Bei der Wettbewerbsvorbereitung wird er häufig als Berater eingeladen. In den Jahren 2024 und 2025 dirigierte er das Philharmonische Blasorchester Prag zur Aufnahme von 2 Alben mit seinen Kompositionen und Arrangements.
Ausserdem ist Moren regelmässig als Experte in der Schweiz und im Ausland im Einsatz, u.a. als Jurymitglied bei verschiedenen nationalen Brassband-Meisterschaften (Frankreich, Deutschland, Holland) und bei der Brassband-Europameisterschaft 2024.
Weiter engagiert sich Bertrand Moren stark für die Organisation wichtiger Musikwettbewerbe, insbesondere der Schweizer Meisterschaft der Brass Bands und der Walliser Solistenmeisterschaft, bei denen er Musikkommissionspräsident ist.
